Antonio Ruberti
Antonio Ruberti (* 24. Januar 1927 in Aversa; † 4. September 2000 in Rom) war ein italienischer Politiker und Ingenieur. Er war Mitglied der italienischen Regierung und der Europäischen Kommission.
Biographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1987 wurde er Mitglied der Italienischen Regierung als Minister der Koordination Wissenschaftlicher und Technologischer Forschung. Er behielt sein Amt bis 1992. 1993 wurde er von der italienischen Regierung zum Mitglied der Europäischen Kommission nominiert. In der Kommission Delors III war er für das Ressort Bildung und Kultur zuständig. Im Amt blieb er bis 1995, während dieser Amtszeit schloss er eine Folge neuer Initiativen einschließlich der Programme Sokrates und Leonardo da Vinci, die europäische Woche Wissenschaftlicher Kultur und das Europäische Wissenschaft und Technologie-Forum. Nachdem er die Kommission verlassen hatte, wurde er in das italienische Parlament gewählt, wo er Vorsitzender des Ausschusses für Europapolitik war.
Ruberti gehörte bis 1994 der Sozialistischen Partei Italiens an. Anschließend wechselte er zu den Linksdemokraten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Antonio Ruberti in: Internationales Biographisches Archiv 38/1995 vom 11. September 1995, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Antonio Ruberti, Alberto Isidori, Teoria dei sistemi, Torino, Bollati Boringhieri, settembre 1979, pp. 344, ISBN 88-339-5036-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nachruf (englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ruberti, Antonio |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1927 |
GEBURTSORT | Aversa |
STERBEDATUM | 4. September 2000 |
STERBEORT | Rom |